Henschel F130 PDF Drucken E-Mail

Im Jahr 1967 wurden auf dem Stand des Rheinstahl-Konzerns im Rahmen der IAA Prototypen der Mittelklasse der Frontlenker vorgestellt. Das neue Fahrerhaus zeichnete sich durch hervorragende Rundumsicht, eine außerordentlich bequeme Sitzposition sowie intuitiv leichte Bedienbarkeit der Schalter und Armaturen aus. Dieses ab 1969 in Serie gebaute Modell wies sich durch Kippkabine, eine gut regelbare Heizung sowie Fahrerschwingsitz aus. Am Anfang wurde ein neu entwickeltes Henschel-Chassis sowie der bewährte Motor 6R 1112-17 verbaut. Jedoch bereits im Jahre 1970 machte der neue Besitzer Daimler-Benz diesem Modell den Garaus. Da man selbst im Programm noch kein Fahrerhaus mit Kippkabine hatte, baute man kurzerhand das neue Henschel-Fahrerhaus auf den bewährten Typ LP1313. Die Kunden kauften verstärkt diesen Typen und schmähten zunehmend den Mercedes LP. Selbst der Mehrpreis von 1.000 DM konnte dem Erfolg des F130K keinen Abbruch leisten.

Das von uns angebotene Fahrzeug wurde am 10. Januar 1972 in Verkehr gesetzt. Bei 12.500 kg Gesamtgewicht weist es eine Nutzlast von 7.205 kg auf. Der 130 PS-starke Mercedes-Motor OM 352 leistet in Verbindung mit dem 5-Gang-Synchrongetriebe hervorragende Arbeit in dem LKW. Dieser ist bereits mit schlauchlosen Reifen der Dimension 10-22,5 ausgestattet. Das Fahrzeug besitzt einen abgelesenen Kilometerstand von 82.000 km. Die Historie ist aufgrund des Wartungsheftes, der Prüfbücher und des Original-Pappbriefes vollständig nachvollziehbar. Das aus zweiter Hand stammende Fahrzeug wurde vom letzten Besitzer nur sporadisch bewegt und hat hauptsächlich in einer trockenen Halle eingestanden. Der Kippaufbau ist wie auf den Bildern ersichtlich neuwertig, da er im Jahre 1982 neu aufgebaut worden ist. Der Henschel ist seit 1998 abgemeldet. Das Fahrzeug hat ein Aktuelles H-Gutachten, welches den besonderen Zustand des Henschel untermauert.

Alle Fotos Copyright by Florian Dasenbrock.

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