Magirus 150D10A Drucken

150d10a_6_thumbAb 1961 weist der Saturn nun 150 PS auf. Das kommt durch die Gesetzesänderung, die ab diesem Zeitpunkt für Nutzfahrzeuge 6 PS pro Tonne vorsieht. Um 25 Tonnen Gesamtzuggewicht zu erreichen, reichen die 145 PS nicht mehr aus.

Seit 1964 heißen die Saturn nun 150 D13 oder wie das hier angebotene Behördenfahrgestell 150 D10.

Der aufgeführte TLF 16 wurde 1963 an die Freiwillige Feuerwehr Kolbermoor in der Nähe des wunderschönen Chiemsees ausgeliefert. Dort wurde das Fahrzeug überdurchschnittlich gut gepflegt. Bis Dezember 2007, obwohl noch TÜV bis September 2008 frei, blieb das Fahrzeug im Dienst, danach wurde es kurz danach von einem Sammler erworben. Dieser nutzte es regelmäßig auf Veteranenveranstaltungen.

Die Laufleistung beträgt bis heute nur 36.900 km. Der bärenstarke 9,5 Liter Motor läuft bestens und treibt den Allrad-LKW auf eine Spitzengeschwindigkeit von 83 km/h. Als besonders hervorzurufen gibt es, dass der LKW bereits ein optionales Synchrongetriebe besitzt. Dies bedeutet, dass es nicht, wie seinerzeit üblich des Zwischengasgebens und Doppelkuppelns bedarf. Vielmehr lässt sich dieser Magirus fahren wie jeder heutzutage ausgelieferte PKW. Die Bereifung der Dimension 8.25-20 ist rundum von der Marke Dunlop (SP 160) und weist ein neuwertiges Profil aus. An feuerwehrtechnischer Beladung sind auszugsweise erhalten der Schnellangriff an der rechten Seite, die Saugschläuche für die selbstverständlich immer noch eingebaute Pumpe sowie der funktionstüchtige Suchscheinwerfer. Auch sind die originalen Blaulichter, welche lediglich mit weißer Farbe überpinselt wurden, am Fahrzeug montiert. Aus Sicherheitsgründen wurden  leistungsstarke H4-Lampen wie auch Nebelleuchten verbaut.

Das zulässige Gesamtgewicht beträgt derzeit 10 Tonnen, das Fahrzeug kann aber jederzeit auf 7,49 to zusässiges Gesamtgewicht herabgelastet werden. Somit ist es möglich, diesen wunderschönen Eckhauber mit Führerscheinklasse 3 sowie an Sonn- und Feiertagen zu bewegen. Der LKW wird mit neuem Oldtimergutachten übergeben und besitzt glücklicherweise seinen Original-Pappbrief sowie das dazugehörige Prüfbuch.

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