Als Nachfolger des legendären L6600 - im Volksmund auch Sechs-Sechser genannt - erscheint im Jahre 1960 der L334, welcher noch die lange Schnauze als Relikt der 50er Jahre trägt. Bereits im Jahre 1961 wird der Langschnauzer durch einen Kurzhauber, welcher sich L334B nennt, ersetzt. Dieses Fahrzeug besitzt den Motor OM 326 mit einer Leistung von 200 PS aus 10.809 ccm. Bereits im Jahre 1963 wird der L334 durch den L1620 ersetzt. Dieser weist jetzt 210 PS Motorleistung auf und besitzt den überarbeiteten Motor OM 346 als 6-Zylinder-Direkteinspritzer. Die Fahrzeuge sind überaus komfortabel mit Sechsgang-ZF-Allklauengetriebe ausgestattet. Des Weiteren besitzen sie Druckluft-Vierradbremse und als Handbremse eine Ratschenbremse für die Hinterräder. Natürlich weisen sie auch die von Mercedes bekannterweise leistungsstarke Motorbremse auf. Die Fahrzeuge beeindrucken durch sehr gute Fahreigenschaften, enormes Drehzahlband und hervorragende Zuverlässigkeit. Gerade der 1620 mit Direkteinspritzmotor und tiefer Windschutzscheibe ist einer der begehrenswertesten Mercedes-Nutzfahrzeugklassiker.
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Im Jahre 1969 erfolgt eine weitere Leistungssteigerung der bekannten 16-Tonner-Haubenwagen von 230 auf 240 PS. Der leistungsstarke Motor OM 355 hat 11.580 ccm Hubraum. Der 1624 bzw. 1924 wird zu DEM Dauerbrenner im Mercedes-Nutzfahrzeugprogramm. Das Fahrzeug wird weltweit in allen Nutzfahrzeugwerken sowohl in Brasilien als auch in Afrika und Europa montiert bzw. hergestellt. Die Typenreihe bleibt bis weit in die 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts im Programm. Erst die sich verschärfende Umweltgesetzgebung machen ihm den Garaus.
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Zur Jahresmitte 1949 erschien der L3250 als einer der ersten Neukonstruktionen nach dem 2. Weltkrieg. Diese Typenbezeichnung hielt das Fahrzeug jedoch nur einige Monate, denn kurz darauf wurde es in L3500 umbenannt und die Nutzlast auf 3.500 kg aufgestockt. Ihnen gleich blieb der bis heute legendäre Motor OM 312 mit 4.580 ccm Hubraum und einer Leistung von 90 PS.
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Im Jahre 1957 wird ein nutzlastoptimierter 145er vorgestellt, welcher L 329 heißt. Er besitzt, wie sein legendärer Vorgänger L6600/L315, den bekannten und bewährten Motor OM 315, der mit 8.276 ccm 145 PS Dauerleistung erbringt. Auch Achsen, Getriebe und Lenkung entstammen dem L 315. Dieser Typ unterscheidet sich optisch vom L 315 lediglich durch eine in der Höhe gekürzte Schnauze. Das ZF-6-Gang-Allklauen-Getriebe ermöglicht eine Spitzengeschwindigkeit von 80 km/h. 1957 kostete der Allradkipper 36.500 DM.
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